Herbstlicher Almageller Höhenweg


Publiziert von Baeremanni , 11. Oktober 2015 um 17:50.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 8 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 314 m
Abstieg: 1042 m
Strecke:Kreuzboden - Mälliga - Trifgrätli - Hohbord - Allmagelleralp - Chüelbrnnji ( T2) - Hohllerch - Furggstalden (T3) - Brend - SaasAlmagelll
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV PTT + Seilbahn Saas Grund - Hohsaas bis Staion Kreuzboden
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV PTT
Kartennummer:Ausdrucke aus ScheizMobil

Die guten Wetterprognosen lockten einmal mehr zum Wandern. So war es ein kurzer Entschluss, den am 20. Sept. von Gspon her begonnenen Höhenweg  weiter zu wandern.
In Saas-Grund hing eine mächtige Wolkendecke über dem Tal. Es dünkte mich eine sehr lange Fahrt mit der Seilbahn durch den dicken Nebel bis ich alleine in der Gondel auf Kreuzboden war. Immer noch Nebel. Also erst mal in die Beiz. Aber Achtung Vorsicht, auf dem Ausstieg der Station war viel Eis und ich wäre fast auf die Schnauze gefallen. Nun ich bekam kam im Bergrestaurant meinen Akklimatisationskaffee samt einer Cremeschnitte, die Gipfeli waren noch nicht fertig.
Aber was nun ganz erfreulich war, der Nebel lockerte sich schnell auf und die „höchsten Walliser“ kamen in Sicht.
Der Thermometer an der Seilbanhstation zeigt minus 1° Celsius an. Also Mütze und Handschuhe montiert. Nun nichts wie los. Mehr oder weniger Südwärts und stetig leicht steigend unter dem Weissmies und seinen Ausläufern durch. Sehr schön angelegter Weg, selbst in den Blockfeldern war ein problemloses durchkommen. Am unteren Teil des Triftgrätli durch die Lawinenverbauungen, anschliessend „Höhenkürvelen“ bis zu P.2500 Hehbord. Im gleichen Muster bis über die Weissflue. Jetzt ist die maximale Höhe überschritten und es geht zügig an der südexponierten Flanke des Almagellertales hinunter zum Berghaus auf der Almagelleralp.
Der Hüttenwirt ist schon am Einpacken, am Mittag soll der Heli kommen und zügeln helfen. Trotz allem macht mir der Wirt noch eine Käseschnitte und ein Bierchen lag auch noch drin. Wäre richtig schön gewesen, dort noch länger zu verweilen und an der Sonne der Siesta zu frönen.
Talaus bis zu P.2053 und dann südlich durch den Wald zu P. 1999 „Mittli Flüe“. Bis hier stufe ich den Weg absolut als „T2 Bergwandern“ ein. Der nun folgende Erlebnispfad dürfte allerdings nicht von jedermann begangen werden. Nicht technisch schwierig, aber die zwei Hängebrücken und einige, teilweise an einen Klettersteig erinnernde Passagen fordern. Schwindelfreiheit ist ein absolutes Muss. Ich geniesse aber die Partien und hatte den Plausch. Ist schon etwas mutig für den Verkehrsverein einen solchen Pfad anzubieten.  Darum gebe ich für diesen Abschnitt ein „T3“
Wie man wieder in den Wald hineinkommt ist alles wieder auf T2. Nach Internet hat die Furggstalden-Seilbahn schon Saisonschluss und ist nicht mehr in Betrieb. Ich hoffe zwar, dass eben dennoch, des wirklich optimalen Bergwetters wegen, ein Bähnchen fährt. Aber es war so wie avisiert und ich wandere durch den Weiler hindurch und dann auf dem Fahrweg weiter bis zur Spitzkehre bei P.1768. Nun von dort dann nordwärts hinein nach Saas-Allmagel.

Tourengänger: Baeremanni


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»