Murmeltierkontrollgang


Publiziert von Winterbaer , 8. Oktober 2015 um 00:08.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 1 Oktober 2015
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Aufstieg: 1310 m
Abstieg: 1310 m
Strecke:18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Ammerwaldhotel, kostenlose Parkbuchten an der Straße
Unterkunftmöglichkeiten:Ammerwaldhotel
Kartennummer:BY 6 Ammergebirge West Hochplatte, Kreuzspitze 1:25000 Landesamt f. Vermessung und Geoinformation

Wir haben noch Urlaub und das Wetter soll sehr schön werden. Nur ist es sehr kalt. Als wir im Graswangtal in der Anfahrt in den Ammerwald kurz Station machen, sind die Wiesen und Pfützen gefroren und es weht ein eisiger Wind.

 

Am Hotelparkplatz beeilen wir uns, um wieder ein bisschen warm zu werden. Ab dem Schützensteig scheint zwar die Sonne, aber der eisige Ostwind kriecht einem fortan bis zum Gipfel von hinten durch die verschwitzten Anziehsachen in die Knochen. Das ist ganz übel und wenn man dagegen winddichte Sachen anzieht, schwitzt man noch mehr.

 

Wir entscheiden uns, nochmal ins Köllebachtal zu gehen, um nach den Murmeltieren zu schauen. Wir wissen schon, dass sie immer Ende September oder Anfang Oktober in ihren Bauen im Winterschlaf verschwunden sind. Aber wann genau, wissen wir nicht und so hoffen wir, sie vielleicht noch einmal vor dem Winter zu sehen.

Als wir im Murmeltiergebiet ankommen, hoppelt leider keiner mehr draußen herum und die Baue sind mit Erde und Steinen gegen eventuelle Eindringlinge verschlossen. Schade, aber die Murmeltiere wissen genau, wann sie in Winterschlaf gehen müssen. Nämlich wenn ihre Fettspeicher voll sind.

 

Also steigen wir wieder mal hoch auf den wunderschönen Berg mit der wunderschönen Aussicht. Das Wetter und die Sicht könnten heute nicht besser sein, nur der kalte Wind ist schlimm. An einem geschützten Platz halten wir unser Gipfelschläfchen, machen Brotzeit und kochen uns einen Kaffee. Wir sollten hier bleiben, so schön ist es jetzt hier, aber wir wollen heute noch etwas anderes erkunden und das liegt leider im Westen, wo die Sonne viel früher wieder weg ist. Nämlich einen anderen Abstieg vom Gebiet des Kuhkarjochs unter dem Ochsenälpeles- und Kreuzkopf zum Ammerwaldhotel.

 

Deshalb steigen wir dick eingepackt gegen den beißenden Wind mit schöner Aussicht über den Westrücken wieder ab. In den Latschen heißt es wieder Fleece und Windjacke ausziehen, denn hier ist es sehr warm.

Wieder bei der Jägerhütte angelangt, steigen wir auf zu der so schön gelegenen Hirschwängalpe unter dem Ochsenkopf. Hier verschwindet aber gerade die Sonne und wir beeilen uns, möglichst schnell höher zu kommen. Auf den Ochsenkopf würde ich heute so gerne noch einmal steigen, weil wir das letzte Mal keine gute Sicht ins Lechtal hatten. Aber dazu haben wir keine Zeit, weil wir den unbekannten Abstieg zum Ammerwaldhotel nicht ganz im Dunkeln suchen wollen. Also „rennen“ wir noch schnell nur zum Kuhkarjoch hoch, um noch einen kurzen Augenblick in der Sonne am Grat genießen zu können.

 

Bald steigen wir möglichst schnell wieder ab und suchen den Einstieg zum Weg, der am Kuhkarbach nach unten zum Ammerwaldhotel führt. Dieser Weg ist teilweise sehr rutschig und führt unten sehr schmal am steilen Abhang über dem Flussbett entlang. Man muss also im Abstieg wirklich aufpassen, dass man nicht ausrutscht und tief unten in das Bachbett fällt.
Inzwischen ist es im Wald doch schon wieder dunkel und wir sind wieder sehr froh, immer die Stirnlampen im Rucksack dabei zu haben.

 

Dankeschön, schön war`s wieder in unseren Ammergauern! Nur die Tage sind jetzt schon eindeutig zu kurz:-).

 

 

 

Siamo ancora in “vacanze” e il tempo per oggi dovrebbe essere molto bello. Solo che fa molto freddo. Quando in tragitto all`Ammerwald facciamo una piccola sosta nel Graswangtal, i prati sono coperti di ghiaccio e soffia un vento gelido.

Su
l parcheggio dell'Ammerwaldhotel ci affrettiamo a salire per riscaldarci un . Dalla salita sullo Schützensteig spunta il sole, ma il vento gelido dall`est ci accompagna fino in cima e striscia attraverso i vestiti sudati dalla parte posteriore nelle ossa. Questo è molto male e se si tenta di evitarlo mettendo la giaccia e i pantaloni a vento si suda ancora di più.

Decidiamo di
salire di nuovo nel Köllebachtal a guardare alle marmotte. Sappiamo già che saranno scomparsi nelle loro tane in letargo sempre alla fine di settembre o all'inizio di ottobre. Ma esattamente quando se ne vanno, non lo sappiamo e speriamo di oggi vederle ancora una volta prima l`inverno.


Quando si arriva alla zona marmotta purtroppo nessuna non saltella più sui prati e i buchi per le loro tane sono sigillati con terra e pietre contro eventuali intrusi. Peccato, ma le marmotte sanno esattamente quando hanno bisogno di andare in letargo. Vale a dire quando le loro riserve di grasso sono pieni.

Quindi ancora una volta
saliamo in cima della bella montagna preferita con la bella vista. Il tempo e la vista oggi non potevano essere migliori, solo il vento freddo è terribile. In un luogo protetto teniamo il nostro pisolino, facciamo la merenda e ci cuciniamo un caffè veloce. Dovremmo stare qui, così bello è qui adesso, ma oggi vogliamo esplorare qualcosa di nuovo e purtroppo si trova all`Occidente, dove il sole se ne va molto prima che qui sull`Hochblasse soleggiata. Vogliamo cercare un'altra discesa dalla zona del Kuhkarjoch sotto l`Ochsenälpeleskopf e il Kreuzkopf all`Ammerwaldhotel.

Quindi
ci mettiamo i vestiti pesanti contro il vento pungente e attraverso la cresta occidentale dell`Hochblasse scendiamo all`Ochsenängerle. Tra i pini nani si togliono i vestiti pesanti perché qui fa molto caldo.

Una volta tornati alla Jägerhütte, risaliamo all`Hirschwängalpe, situata così splendidamente sotto l`Ochsenkopf. Ma qui il sole sta già di uovo scomparendo e noi siamo in fretta di salire il più rapidamente possibile in su. Sull`Ochsenkopf mi piacerebbe salire ancora, perché l'ultima volta pochi giorni fa non abbiamo avuto una buona visibilità nella Valle del Lech. Ma non abbiamo il tempo, perché non è buono cercare la discesa sconosciuta al buio all`Ammerwaldhotel. Quindi “velocemente” saliamo in alto per il Kuhkarjoch per godere ancora solo un breve momento al sole in cresta.

Presto
dobbiamo scendere di nuovo in fretta e cerchiamo l'ingresso della traccia che conduce all`Ammerwaldhotel lungo il Kuhkarbach. Questo percorso a volte è molto scivoloso e conduce in basso strettamente attraverso i pendii ripidi sopra il letto del fiume. Quindi bisogna essere molto attenti nella discesa di non scivolare e cadere in giù nel fiume.
Nel frattempo nel bosco è già buio e siamo molto contenti di portare sempre con noi le nostre frontali nello zaino.


Grazie, abbiamo potuto passare un altra bella giornata nelle nostre Alpe dell`Ammergau. Solo le giornate ora sono veramente già troppo brevi:-).


Tourengänger: Winterbaer
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Kommentare (4)


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Seeger hat gesagt: Deine Bären....
Gesendet am 9. Oktober 2015 um 12:16
..., machen die keinen Winterschlaf?
Du machst hingegen sicher keinen und Deine einmaligen Fotos und Beschreibungen werden uns auch im Winter über begleiten dürfen.
Ich freue mich jedes Mal über einen Bericht vonWinterbaer ! und Familie Bär
Gruss vom Tessin
Andreas

Winterbaer hat gesagt: RE:Deine Bären....
Gesendet am 9. Oktober 2015 um 13:44
Hallo Andreas!
Danke, dass Du Dich über die Bärchen freust:-)
Sie sind schon zu sehr domestiziert, die machen keinen Winterschlaf mehr. Aber vielleicht mach ich einen, wenn der öde Nebel und das triste Grau hier wieder wochenlang kommen:-) Noch sehen die bunten Blätter an den Bäumen und an unserem Wein wunderschön aus. Könnten sie nicht so bleiben, bis das Frühjahr kommt?

Viele Grüße in den Süden und viele schöne Touren in einem wunderschönen Tessiner Herbst!

Uschi

mong hat gesagt: RE:Deine Bären....
Gesendet am 10. Oktober 2015 um 07:49
>Noch sehen die bunten Blätter an den Bäumen und an unserem Wein wunderschön aus.

>Könnten sie nicht so bleiben, bis das Frühjahr kommt?

Könnten sie schon. Aber sie wollen nicht.
Viele Blätter weigern sich, etwas zu wollen.
Etwas zu wollen ist ihnen zu dumm.
Auf ihre bizarre Art sind sie Rebellen.
Diese Blätter sind: Natur pur. Oder: Natur im Urzustand.

♬♫♬

Winterbaer hat gesagt: RE:Deine Bären....
Gesendet am 10. Oktober 2015 um 09:08
Ja ich weiß, Lucky- Mong:-)
War nur so ein Wunschdenken, weil es grad soooooooooooooo schön ausschaut und wenn sie alle unten liegen ist es öde. Finde ich jedenfalls. Schade um die schönen Blätter, dass sie runterfallen! Aber ich versteh sie schon:-)

Viele Grüße
Uschi


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