Kurzbericht 

Teufelstättkopf 1758m (üba Laubeneck, mit Zuckerl "Auf'm Stoa") [1160Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 4. Oktober 2015 um 13:28.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 2 Oktober 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1160 m
Abstieg: 1130 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Unterammergau, Parkplatz ober der Schleifmühle

Von der Schleifmühle aus…

 

…ist der Aufstieg über die Hengstwald Diensthütte eine ziemlich einsame G’schicht, wenn sich auf der anderen Seite, auf dem Normalweg über das Pürschling-(August-Schuster-Haus) Menschenmassen tummeln.

 

Über wenig ausgetretene Pfade geht’s über die Nebelalpe hinauf und erreicht über einen kurzen Umweg Richtung Hennenkopf die aussichtreiche Westschulter. Der Steig führt immer näher an den Grat heran, bevor es zum Gipfl des Laubeneck(s) hin immer enger und steiler wird und ein herrliches 360Grad-Panorama freigibt – super heitJ

 

Der Abstieg über eine steile Latschengasse trifft wieder auf den Hauptweg. Dieser führt an der senkrechten Ostwand des Laubeneck vorbei und erreicht nach einem kurzen Gegenanstieg ein kleines Felsenlabyrinth, bevor man den Teufelstättkopf über seine mit einem Drahtseil versicherte Ostflanke erreicht.

 

Nach kurzer Pause auf dem Nachbargipfel, da der Hauptgipfel mit einer 15-köpfigen Mannschaft besetzt war, geht’s nun wieder obi Richtung Kuhalm. Es geht durch eine Latschengasse manchmal etwas ausgesetzt zu, bevor im Auslauf des Bergkamms sich der „Auf dem Stein“ aufstellt, der jetzt endlich mal bestiegen werden sollte.

 

Durch das Fels-Latschen-Gelände läuft es sich etwas hakelig und wird m.E. ziemlich steil und ist gerade bei Nässe nicht ganz ohne. Rutschig ist es gefühlsmaßig immer und es ist absolute Vorsicht geboten, da hinter der Wiesenkante zu linken Seite die Wand abstürzt. Man erreicht schließlich eine kleine Senke kurz vor dem „Stoa“ und klettert über eine leicht schräg ansteigende Rinne die letzten Meter zum Gipfelkreuz auffi. Nach dem letzten Griff an einem Felsvorsprung, gelangt man unterhalb dem Gipfelkreuz an das g‘miatliche Bankerl und genieße erstmal die herrliche Aussicht Richtung Zugspitze und Sonnberggrat. So schee is daJ

 

Nach ausgiebiger Pause geht’s dann wieder zurück, aber von oben wirkt die Aufstiegsrinne wesentlich exponierter, da die Sicht steil nach unten fällt und man die Tritte nicht sieht. Ich entscheide mich von daher für die kurze Querung nach rechts, unterhalb dem Bankerl, welcher mit zwei, drei mutigen Spreizschritten schnell überwunden ist und scheint für mich mental um einiges angenehmer. Wieder in der Senke, geht’s dann über den steilen Grassteig zurück zum Hauptweg und zur Kuhalm, bis der Pfad schließlich wieder auf den Aufstiegsweg trifft.

 

Schee wars und

Schoad is das gar isJ

 

Achtung: Sperrung wegen akuter Felssturzgefahr (DAV berichtet)!


Tourengänger: ©bergundradlpeter


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