Vorder Selbsanft / Hauserhorn (2751 m): über den Nordgrat


Autoren : Alpin_Rise

Wegpunkte:  Vorder Selbsanft / Hauserhorn 2751 m (8) 
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Ausrichtung:---

Von Tierfed über die Pantenbrücke bis zur zweiten Brücke bei P. 1042. Dort zweigt ein gut gepflegter, breiter Weg ab, der leicht bis an den Fuss des Selbsanft N-Grat führt (T4, Seilsicherungen). Von dort führt er horizontal ins wilde Limmerntobel, dem man etwa 150m bis zu einem Stollen der Kraftwerke folgt. Kurze Passage an Fixseilen im Bachbett.  Weiter ansteigen im Bachbett.
Greigler schickte mir dieses Bild vom Einstieg zum Birchgang - vielen Dank, mit dieser Fotodokumentation sollte die im Führer beschriebene Birchgang-Route gut zu finden sein!
Dem Birchgang bis in die lauschigen Baumbestände von „Birchli“ nahe der Gratkante folgen. Durch das hohe Gras dieses verwunschenen, sehr exklusiven Ortes aufwärts bis man sich an der Baumgrenze nach links hält.
Über Felsstüfchen, steile Grashänge und –bänder aufwärts bis zum im Führer erwähnten Markierungszeichen der Kraftwerke. Nach der kurzen Rinne bzw. Stufe (III) geht die Route ab Luegboden gemeinsam mit jener von der Staumauer (601) zusammen. Leicht rechtshaltend bis unter die grossen Felswände, unter denen man auf der Westseite des Grates bis zu einer leicht passierbaren, gestuften Felsstufe folgt (II). Danach links in Schrofen die weite, einfache Rinne hoch zum Grat, T5. Nun immer am Grat oder leicht rechts (westlich) davon aufwärts bis zum ersten markanten, gelblichen Aufschwung. Dieser wird wiederum etwas rechts über gut gestuften, steileren Fels erstiegen (II-III). Nun leichter bis zum Goldenen Horn, ein markanter Aufschwung unter dem grossen Geröllband. Das Horn wird auf der Ostseite gut gestuft erstiegen und danach einfach bis zum grossen Geröllband. Die Stufe danach wird knapp östlich der Gratkante erstiegen (Borhaken!), wobei direkt in das geröllige Gelände oberhalb ausgestiegen werden kann oder beim 3. BH über ein abdrängendes Band nach links traversiert wird (gemäss Führer). Nun über schuttbedeckte Bänder und einige Stüfchen auf den Ostgrat hinaus. Unter dem markanten Aufschwung ca. 50m nach links bis zu einem grossgriffigen, kaum brüchigen Kamin (III+), oberhalb schräg links aufwärts bis zu einem zweiten, weniger markanten Kamin (BH, II). Nun steht man in den Schuttbändern unter dem Gipfelaufbau, den man von Norden angeht. Eine kurze Kaminstufe westlich führt auf den Gipfelgrat (Südgrat), den man in wenigen Klettermetern (II) ersteigt.
Grandiose Tiefblicke ins Glarnerland und Rundumsicht zur Tödi-Entourage.



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