Fernwanderweg mit Kindern bewandern?


Publiziert von Dola, 5. Juli 2013 um 12:05. Diese Seite wurde 924 mal angezeigt.

Hallo, ich bin Dola, neu auf Eure seite gestoßen unf freue mich, hier so viel Erfahrung zu finden.

Daher hoffe ich, Ihr könnt mir helfen. Ich möchte mit meinen Kindern (9,11) gern mindestens 15 Etappen auf einem Fernwanderweg zurücklegen. Leider werden auf den einzelnen Webites alle Touren als schwer eingestuft. Bezieht sich das auf die Gefährlichkeit, die Tourlänge, die Anstrengung??? Wir haben Wandererfahrung, auch alpin (Wandergebiet Rudolphsütte, Weißsee Gletscherwelt), haben aber nur Touren gemacht, die man ohne Ansicherung machen konnte.

Kennt jemand einen Weg, den er empfehlen kann? Die Tagesetappen sollten bei 20 km liegen, damit die Kinder den Spaß nicht verlieren und wir gemütlich Abstecher und Pausen machen können. Und es sollten keine gefährlichen Wege sein, weil wir allein unterwegs sind.

Würde mich freuen, wenn Ihr mit Rat geben könntet.
Herzlich, Dola



Kommentare (12)


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maxl hat gesagt:
Gesendet am 5. Juli 2013 um 20:22
naja, leider ist das schwer pauschal zu beantworten, da die Klassifizierung als "schwer" generell ziemlich subjektiv ist. Das kann erstmal so ziemlich alles meinen.

Auf hikr gibt's die Wander-Kategorien T1-T6, die recht aufschlussreich sind. Natürlich sollte man sich nicht blind drauf verlassen, aber beim Durchlesen mehrerer Berichte für eine Tour bekommt man schon einen ziemlich guten Eindruck des Charakters, denke ich.

Generell würde ich empfehlen, eine Tour selbst zusammenzustellen, was mit dem entsprechenden Kartenmaterial (das man sowieso mitnehmen sollte) und Seiten wie dieser hier durchaus möglich sein sollte. Dafür gibt es natürlich Gebiete, die sich anbieten, weil sie relativ dicht mit Hütten besiedelt sind. Z.B. kann man wunderschöne Karwendeldurchquerungen unternehmen, die vom Schwierigkeitsgrad her äußerst flexibel gestaltbar sind (je nachdem, ob man auch einige Gipfelabstecher unternimmt, z.B.). Da gibt's Pleisenhütte, Karwendelhaus, Falkenhütte, Hallangerhaus, die urige Pfeishütte, das Solsteinhaus, die Lamsenhütte, Bettelwurfhaus. Plumsjochhütte etcetc, die in den verschiedensten Kombinationen miteinander verbunden werden können. Ein anderes Gebiet mit unzähligen Hütten sind die Kitzbüheler Alpen, die sind auch im Allgemeinen ziemlich zahm, so dass es mit den technischen Anforderungen keine Probleme geben sollte....

Aber ich weiß ja nicht, wo ihr ungefähr hinwollt...

LG, Maxl

Dola hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. Juli 2013 um 13:46
danke für deine Anregungen. Ich werde mir das mal genauer anschauen. Karwendel klingt nicht übel, obwohl ich Sorge habe, in den Hütten noch unterzukommen.

Die Gegend, in die wir wollen, ist noch nicht so sehr festgelegt. Wichtiger als das Ziel ist es mir halt, dass es eine ungefährliche Tour ist. Wenn die Angabe der Schwierigkeitsgrade sich in T1 - T6 ausgedrückt wäre, würde mir die Einschätzung auch leichter fallen. Aber wenn nur schwierig dasteht, ist´s halt auch schwierig.

Mal schauen, wohin es uns verschlägt :-)

LG, Dola

rkroebl hat gesagt:
Gesendet am 6. Juli 2013 um 13:05
Ich habe in genau 15 Etappen den Jurahöhenweg (heute nennt man ihn 'Route 5' von Dielsdorf bei Zürich nach Borex bei Genf gemacht. Eine unglaublich schöne Tour, eine nachhaltig schöne Erfahrung. Mit fitten Kindern ist die zu machen, kein Zweifel. Die technischen Schwierigkeiten gehen nie über T3 hinaus, 90% der über 320 km langen Strecke stufe ich als T1 und T2 ein.

Du kannst hier und hier und hier über meine Tour lesen und Fotos sehen.

Im Internet findest Du viel weitere Info zu dieser empfehlenswerten langen Wanderung.

Gruess,

Ray

Dola hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Juli 2013 um 10:40
Danke Dir für deine Links. Ich habe mir alles durchgelesen und einige richtig gute Anregungen mitgenommen, besonders, was die Vorbereitung der Tour angeht.

Der Jurahöhenweg ist sicher sehr schön, aber durch die sonst von mir sehr geschätzte Einsamkeit würde ich fürs erste gern einen anderen wählen. Trotzdem bleibt dieser auf meiner Wunschliste, wenn die Kids mehr Erfahrung mit Streckenwandern haben. Obwohl, die Leiter fand ich schon sehr fies...

LG Dola

rkroebl hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Juli 2013 um 21:23
Och, das Leiterchen. Das war nicht die Schlüsselstelle. ;-)

LG, Ray

Dola hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Juli 2013 um 12:20
Na, für mich sah die fies aus. Was war denn die Schlüsselstelle? LG Dola

rkroebl hat gesagt:
Gesendet am 10. Juli 2013 um 13:19
Die Weinkarte im "La Truite". :-))

LG, Ray

Dola hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Juli 2013 um 15:08
:-)) Na, mit Weinkarten kenn ich mich zum Glück aus...

laponia41 hat gesagt:
Gesendet am 8. Juli 2013 um 19:34
Wenn ich an meine Zeit mit den Kindern (und Enkeln!) zurückdenke, dann sind 20 km reichlich viel. Da vergeht auf die Länge die Freude am Wandern.

LG Peter

K_Mar hat gesagt:
Gesendet am 9. Juli 2013 um 17:26
Mit 9&11 Jahren ist dies mehr eine Frage der persönlichen Kondition der Kinder. Sind diese im Training, dann sollte es kein Problem sein. Meine Kinder ( Mittlerweile erwachsen) sind mit 5&7 ohne Probleme 15km mit 900m Höhe am Tag gewandert. Also : nicht allgemein zu beantworten.

laponia41 hat gesagt:
Gesendet am 9. Juli 2013 um 18:55
Ich habe eben oft genug erlebt, dass im frühkindlichen Alter eher forcierte Kinder später nicht mehr wandern. Das Erlebnis ist viel wichtiger als die Kilometer. Weniger ist da mehr ...

Dola hat gesagt:
Gesendet am 10. Juli 2013 um 11:20
Das ist in der Tat verschieden, ob Kinder das können oder nicht. Selbstverständlich werden sie nicht forciert, sondern die machen das gern. Sonst hätten wir ja lle keinen Spaß. Die Strecken kennen die Kinder längst aus Urlauben, nur, dass wir dann von einem Standort aus losgewandert sind.

Jetzt wollten wir halt mal eine Streckenwanderung erleben, und da fehlt mir die Erfahrung, das hab ich nämlich auch noch nie gemacht.

Und Höhenmeter machen Kindern auch Spaß, die sind echt stolz auf sich :-) Ich denk, da kommt mehr rum, als bei jedem Cluburlaub.

LG Dola



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