Unwetterschäden im Gasteretal / Berner Oberland


Publiziert von Alpenorni, 16. November 2011 um 09:53. Diese Seite wurde 760 mal angezeigt.

Hallo liebe Freunde des Gasteretals !

Wie alpinbachi bereits berichtet hat [Blick ins „abgeschnittene“ Gasterntal vom Stock aus [hikr.org]] ist es im Kandertal/Gasteretal vor gut einem Monat zu großen Schäden infolge eines heftigen Starkregens gekommen.
Auf der Homepage der Alpwirtschaft Heimritz sind nun u.a. zwei Panoramafilmchen zu sehen, die das Ausmaß der Verwüstungen im hinteren Gasteretal eindrucksvoll zeigen :
[Berggasthaus Heimritz ]
Ich und sicher auch alle anderen Hikrs wünschen der betroffenen Familie Rauber und dem Heimritzteam viel Kraft für die nun anliegenden Arbeiten. Dort auf einen Kaffe oder gleich zur Übernachtung (Matratzenlager,Zimmer) einzukehren, ist im nächsten Jahr sicher eine gute Idee - dieses idyllische Fleckchen und seine Bewohner haben jegliche Unterstützung verdient !
Gruß
Martin











Kommentare (3)


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kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 17. November 2011 um 07:29
Eindrückliche Bilder. Die hatten recht Glück, dass die Mure nicht von der anderen Seite runter kam. Wie z.b. die Lawine im 2005. Gut sichtbar ist die Überlegenheit von Hängebrücken gegenüber mehr konventionellen Konstruktionen.

Mit dem zurückgehenden Permafrost dürfte in Zukunft wohl mit mehr derartigen Ereignissen zu rechnen sein.

Alpenorni hat gesagt: Eine beklemmende Schilderung...
Gesendet am 1. Dezember 2011 um 09:39
...vom Ausbruch der Geröll-/Murengänge kann man nun auf der o.a. Homepage Heimritz nachlesen.
Für Locals : Der Berichterstatter hatte sich zum Zeitpunkt der Katastrophe ca. 300Hm oberhalb Heimritz/Selden aufgehalten, bei der Augsburger-Steinhütte. Die Bilder zeigen die südliche (Sackhorn-) Talflanke im hinteren Gasteretal, durch welche sich die Geröllmassen bewegen.
Übrigens gingen durch diese Rinnen auch schon in den Vorjahren teils heftige Steinschläge bis hinunter in den Talboden auf die Viehweiden ab.
Bei unserem 5tägigen Aufenthalt auf Heimritz 2008 wurde schon vor der latenten Gefährlichkeit dieser Flanke gewarnt.

Martin

Alpenorni hat gesagt:
Gesendet am 7. Dezember 2011 um 08:50


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