Wie "fair" wird Outdoorkleidung produziert?


Publiziert von Zaza, 15. August 2011 um 12:22. Diese Seite wurde 512 mal angezeigt.




Kommentare (6)


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kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 15. August 2011 um 13:20
> vor allem, weil Hersteller, Marke und Händler ihre weiteren Kosten und Gewinnmargen prozentual nach dem Einkaufspreis berechnen.

d.h. bei einem teuren t-shirt entstehen dem zwischenhändler, mammut und bächli höhere kosten, als bei einem billigen ... nicht schlecht diese logik.

Henrik hat gesagt: ..genau so unfair wie
Gesendet am 15. August 2011 um 14:18
Tausende andere Tools, Stoffe, Lebensmittel, Instrumente, kurz fast alles was wir irgendwo kaufen und unser Leben so einfach macht! Unsere, meine Fussabdrücke sind so gross, dass...

Zaza hat gesagt: RE:..genau so unfair wie
Gesendet am 15. August 2011 um 14:37
...in Italien wird dieses Denkmuster als "Menefregismo" bezeichnet, in Frankreich als "Menfoutisme".

Fakt ist, dass die Konsumenten da sehr viel machen können, indem sie beim Griff ins Regal ein wenig mehr nachdenken: Es sind ja nicht alle Outdoorfirmen gleich miserabel.

Die neuen Medien machen das laufend einfacher, so gibt es ja für Smartphones neuerdings Apps, mit denen man die Strichcodes fotografieren kann und dann umgehend allerhand Hintergrundinfos zum Produkt und zur Firma bekommt, inkl. z.B. Nährwerte oder eben soziale Verantwortung der Firma.

Henrik hat gesagt: Replik
Gesendet am 15. August 2011 um 20:26
..dazu gibt es unzählige Statements und Bemühungen..hier eine von gestern ..aus der BRD:
www.dw-world.de/dw/article/0,,15313317,00.html

Wollten wir alles nach fairen Standards beziehen, kaufen und leben...dann wäre Europa nicht unser Zuhause..

Ich habe mind. einen Schritt gemacht..weg vom Auto. Dafür sind andere Widrigkeiten da...und der Verführung auf dem Preisschild kann auch ich nicht immer wiederstehen..ich kaufte unzählige Materialien via ebay....Boykott ist schnell geschrieben, danach zu leben eine Herausforderung.

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 15. August 2011 um 16:02
henrik hat eigentlich schon recht ... zwar ist "outdoor" im boomen begriffen, und die prozentualen margen hier wohl besonders hoch aber im gesamtvolumen verglichen zur restlichen bekleidungsindustrie ein vernachlässigbarer klacks.

oder mit anderen worten: für die kinderhände in vietnam ist der aufwand für ein mammut t-shirt genau gleich hoch, wie für eins der billigmarke aus dem aldi. nur dass vom aldi-shirt 1000 mal mehr hergestellt und verkauft werden, d.h. dort könnte man mit nachdenken beim einkaufen viel viel mehr rausholen, als bei den paar outdoor-artikeln.

Henrik hat gesagt: ...ich war etwas zu "langsam"..
Gesendet am 15. August 2011 um 20:40
hier noch eine Ergänzung: die Firmenprofile (letzter Stand November 2010) sind in dieser Studie zusammengefasst:

[www.saubere-kleidung.de/downloads/2010-07-12_Discover-Fairne...]


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