Heliskiing zum x-ten


Publiziert von Zaza, 6. Juli 2011 um 12:10. Diese Seite wurde 727 mal angezeigt.

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...nachdem die Haltung der Walliser auf der ganzen Linie obsiegt hat, ist wohl die Spaltung des SAC leider bis auf Weiteres kein Thema mehr.



Kommentare (6)


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Henrik hat gesagt: ...also eigentlich müssten wir
Gesendet am 6. Juli 2011 um 12:17
ja jubeln...endlich wird der Luftraum für die Allgemeinheit erschlossen, denn all die Bahnfahrer, die mit dem GA (steuerbefreit!) herumfahren und die Schienen schon ab 6 Uhr verstopfen, können erschwinglich jetzt in die Lüfte steigen..

Fast alles ist gratis oder kostet nicht die Welt, ob eng oder gedrängt..Hauptsache individuell..

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 6. Juli 2011 um 12:56
Ein Abbild der Schweizerischen Innenpolitik, die Bergler befehlen, die Unterländer zahlen.

Das Schisma ist absehbar, einfach andersrum. Die Bergler werden es (auch mit Heliskiing) schwer haben, bei einem Austritt der finanz- und mitgliederstarken Unterländer-Sektionen, über die Runden zu kommen, denn Heliskier übernachten ja nicht in SAC-Hütten, nehm ich mal an.

***

Aber mit ist's eigentlich egal, der SAC verkommt mit seiner AXPO-partnerschaft sowieso immer mehr zur verkommerzialisierten Lachnummer.

Der einzige Grund den Mitgliederbeitrag zu bezahlen, sind das Gegenrecht und die verbilligten Übernachtungsgebühren.

Wobei mein Bedarf, mit dem zunehmenden Umbau der Hütten zu Hotels, auch hier stark abnehmend ist.

Zaza hat gesagt:
Gesendet am 17. März 2013 um 07:42

Schneeluchs hat gesagt: Freiheit...
Gesendet am 17. März 2013 um 17:51
...jederzeit überall tun zu können, was der Geldsack zulässt auf der einen Seite.

Freiheit, die Natur in Ruhe und Stille geniessen zu können, auf der anderen.

Lebt der Heliskier seine Freiheit aus, wird der Ruhegeniesser zwangsläufig eingeschränkt:
Der Heli "konsumiert" die Ressource Ruhe destruktiv und exklusiv!
Mit anderen Worten: Der Heli teilt die Ruhe nicht mit allen Interessensgruppen, sondern zerstört sie, ohne sie wirklich zu geniessen!

Es wäre schön, wenn vermehrt statt der Wanderer Toleranz aufbringen müsste, der Flieger Rücksicht nehmen würde.
Indem er verzichtet.
Motto: Einer verzichtet, alle werden geschont :)

Rein quantitativ betrachtet: 10'000 Heliskiing-Flüge befördern wie viele Heliskier auf den Berg?

Wie viele sind ohne Heli unterwegs und lieben die Ruhe?
Wie vielen ist es egal, wenn sie Helilärm ausgesetzt sind?
Wie viele empfinden den Heli als Stress?
Empfinden Wildtiere Helistress? Wollen wir die Tiere überhaupt vor Stress schützen?

Woher nimmt sich eine Minderheit das Recht, die Mehrheit und die Wildtiere zu terrorisieren?
Was für Rechte hat die "Minderheit" der Lärmsensiblen?

Für nur 4 Millionen Franken Umsatz jährlich verschleudert die Schweiz die Ruhe der Natur und viele "landschaftlich gigantische" ohne Flieger erreichbare Rückzugsmöglichkeiten vom Zivilisationslärm für diejenigen, welche unter dem Dauerlärm leiden oder einfach die Stille suchen.
Und die in der Schweiz auch nicht unendlich vorhandenen "skifahrerisch gigantischen" Hänge mit 2000 und mehr Höhenmeter Abfahrt unverspurt vorfinden möchten... sich diese "by fair means" verdienen wollen, und dann kommt eine Ladung Helirowdies und zerfährt alles!

Soviel ich weiss, ist Heliskiing nicht einmal am Sonntag verboten!

Schneeluchs hat gesagt: Der Schlüssel: BAZL!
Gesendet am 17. März 2013 um 22:30
>Wie das Bazl zu diesen Empfehlungen der ENHK steht, ist noch unklar. Die Haltung des Bazl, so ein Sprecher, sei «zurzeit Gegenstand interner Überlegungen».

Das glaube ich so nicht!
Das BAZL hat gegenüber den Empfehlungen, Gebirgslandeplätze aufzuheben oder für gewisse Nutzungen zu sperren, eine ablehnende Haltung. Das haben sie zur Genüge bewiesen!

Genau hier liegt nämlich auch das Problem!
Die Thematik wird nicht rational oder nach Gerechtigkeitsgesichtspunkten und auch nicht politisch entschieden, nein:
Der Entscheid wird vom BAZL gefällt!
Und dort sitzen praktisch ausschliesslich Vertreter der Fliegerei!
Die vertreten IHRE eigenen Interessen, nicht diejenigen der unter der Fliegerei Leidenden. Ist ja logisch.

Wären lauter Vertreter der Ruhelobby im BAZL und kein einziger Fliegerfan, gäbe es schon längst kein Heliskiing mehr und keine GLP in Schutzgebieten, keine Landespiele der Gletscherflugzeuge im UNESCO-Weltnaturerbe etc.
Da würden auch nur die Interessen der Ruhesuchenden berücksichtigt, die Fliegerei würde so gut es ginge eingeschränkt und kein offenes Ohr finden. Ist ja ebenso logisch.

Das BAZL ist die falsche Stelle für diesen Entscheid!

Es darf doch nicht sein, dass sämtliche Akteure lediglich Vorschläge machen und scheue Bitten stellen dürfen, am Schluss aber dann doch ausschliesslich die Flieger selber entscheiden, wo, wann, wieviel sie fliegen dürfen!



kopfsalat hat gesagt: RE:Der Schlüssel: BAZL!
Gesendet am 18. März 2013 um 07:52
> Der Entscheid wird vom BAZL gefällt!
> Und dort sitzen praktisch ausschliesslich Vertreter der Fliegerei!

das ist in jedem bundesamt so. überall wird der bock zum gärtner gemacht, ausser im bundesamt für umwelt, dort haben vorallem jäger und fischer das sagen. (ja ich weiss, ist ein wenig übertrieben aber leider nicht ganz aus der luft gegriffen).


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