neue Skitourenfelle "Gecko"


Publiziert von joe, 13. Oktober 2009 um 21:43. Diese Seite wurde 7605 mal angezeigt.

Hallo Leute,

der Winter kommt langsam näher. Hat jemand Erfahrung mit den neuen Skitourenfelle "Gecko" der Firma MP Sports GmbH? Siehe auch Link:

http://www.mpsports.at/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1

Der Erfinder hat sich den Gecko mal genauer angesehen und das technisch Wichtige in die Felle (keine Klebefelle; hält immer) eingearbeitet.

Freue mich über jede Antwort.

Danke im Voraus und Gruss.

joe



Kommentare (23)


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hawkeye hat gesagt: Hi
Gesendet am 14. Oktober 2009 um 13:17
Direkt Erfahrung damit habe ich nicht.
Nur mal in einem anderen Forum darüber gelesen

http://www.roberge.de/yabb/index.php?topic=2675.0

Daher weiss ich auch nicht, ob die Felle inzwischen belastbarer sind.

DZI hat gesagt: Gecko
Gesendet am 19. Januar 2010 um 13:01
Hoi Joe

Seit Anfang Winter habe ich die Felle im Einsatz und bin von der "Klebekraft" sehr beeindruckt. Bis jetzt (10 Touren mit unterschiedlichen Verhältnissen) habe ich keinerlei Probleme gehabt, auch nicht bei mehrmaligem Auffellen.

Wo meines Erachtens noch Verbesserungspotential liegt, ist das Fell selbst. Es neigt zum Ausfransen an der Seite --> unschön. Das ist aber vernachlässigbar.

Fazit: Für mich ganz klar DIE Innovation auf dem Skitourensektor in diesem Jahr.

Gruass

Michael


joe hat gesagt: RE:Gecko
Gesendet am 19. Januar 2010 um 20:35
Michael,

danke für Deinen Erfahrungsbericht. Das Problem mit dem Ausfransen lese ich leider immer häufiger. Vermutlich werde ich mir nächste Saison mal ein Paar zulegen.

Ich mache ca. 40 bis 50 Skitouren im Winter. Wie viele machst Du? Möchtest Du zu Saisonende nochmals Deine Erfahrung uns mitteilen?

Danke und Gruss.

Joachim

DZI hat gesagt: RE:Gecko
Gesendet am 20. Januar 2010 um 13:18
Hoi Joe

Im Schnitt mache ich ca 40 Touren.(man hat ja leider noch einen Job im Tal unten) und klar werde ich Euch auf dem Laufenden halten.

Falls es jemanden interessiert: Ich habe auch die G3 Onyx Bindung getestet und habe keine guten Erfahrungen in Sachen Handling gemacht. Für die Abfahrt ist sie brauchbar aber für Einstieg und Aufstieg sackt die Begeisterung ziemlich tief ab.

Gruss

Michael

marmotta hat gesagt: G3 - Oh nix!
Gesendet am 28. Februar 2011 um 21:39
Mit der G3 Onyx Bindung hab ich leider auch (fast) nur negative Erfahrungen gemacht. Einstieg zum Abfahren katastrophal (Bedienung mit Skistock funktioniert NICHT immer, vielmehr muss man sich verrenken -gut bin ich auch im hohen Alter noch so beweglich- um die Bindung zu arretieren). Stopper sind mittlerweile beide kaputt gegangen (nach wenigen Touren), kein Wunder - ist die Rückstellfeder doch nur mit 1mm dickem Draht am Bügel befestigt, an dieser "Sollbruchstelle" bricht die Feder dann unweigerlich nach kürzester Zeit! Besonders ärgerlich, wenn dies während einer Tour passiert (was ja meist der Fall sein wird), es läuft sich nämlich nicht besonders gut mit runterhängendem Stopper...

Einstieg in die Pins des vorderen Backens ebenfalls sehr mühsam (braucht viel Armkraft bzw. grossen Hebel mittels Skistock - der dabei sogar zu Bruch gehen kann) und in sehr steilem bzw. absturzgefährdetem Gelände kaum gefahrlos zu bewerkstelligen.

In Sachen Auslösung bislang nichts Negatives festgestellt. Vorteil (gegenüber Fritschi) im Aufstieg durch geringeres Gewicht und besserem Drehpunkt sicher nicht von der Hand zu weisen. Aber das kann eine Dynafit auch und ist erst noch 500 g leichter...

Alpinist hat gesagt: Gecko zum Ausfransen
Gesendet am 19. Januar 2010 um 21:10
Hallo Skitourengeher.
Ich hatte letztes Jahr (2009) Gecko Felle, gratis bekommen um zu testen. Ich war mit diesen Fellen auf 45 Skitouren, leider haben diese Felle immer mehr und mehr ausgefranst, leider leider, gerade an den Kanten waren doch bis ende Skitouren Saison ein paar milimeter kein Fell mehr dran, was die steigfähigkeit vermindert. Wie schon oben erwähnt von den haft eigenschaften am Ski das beste Fell das ich hatte, doch leider konnte mich das nicht überzeugen, darum habe ich mal auf ein Colltex ct40 gewechselt.
Wünsche Euch allzeit gute Skitouren.

joe hat gesagt: oder doch Gecko?
Gesendet am 23. Januar 2010 um 15:44
Gestern war ich auf dem Weg zum P. Centrale. Startpunkt war Gemsstock. Bekanntlich darf man bei dieser Route zwei mal auf- und abfellen. Im letzten Aufstieg haben sich bei mir beide Felle komplett gelöst. Ein extra starkes Klebeband half nur für etwa 100 Hm. Dann war die Tour für mich beendet.

Ich überlege mir jetzt, trotzdem die Felle zu kaufen und bei Touren zu verwenden, die ein mehrmaliges Fellan- und ablegen verlangen.

Das ist zwar die teuere Variante. Aber immer noch besser als bei Kaiserwetter und Pulverschnee die Tour am Centrale abzubrechen.

joe hat gesagt: zusätzlich Gecko!
Gesendet am 30. Januar 2010 um 21:05
Hab' heute das neue Fell von Gecko ausprobiert (Regenflüeli). Bin begeistert.

Weitere Erfahrungen folgen später an dieser Stelle.

Wali hat gesagt: Gecko-Felle
Gesendet am 17. März 2010 um 16:04
Seit rund 5 Wochen bin ich mit Gecko-Fellen unterwegs. Meine Erfahrungen sind unterschiedlich.
Positiv: Die Felle könne viel einfacher abgenommen werden und gerade bei Wind und grosser Kälte ohne Umstände versorgt werden. Natürlich ist auch ein Auftragen von Klebstoffen nicht nötig. Sofern die Felle trocken sind, ist die Haftung ideal.

Negativ: Der Laufwiderstand ist grösser als bei meinen letzten Fellen, das Ausfransen ist ja schon bekannt.
Sofern die Felle mehrmals am gleichen Tag benötigt werden, ist die Haftung gering. Es ist sehr wichtig, dass die Felle mit einem trockenen Tuch entfeuchtet werden, ansonsten fallen sie ab.
Wenn die Felle feucht werden, verformen sie sich, vor allem am Skianfang und Ende ist keine Flachlage mehr möglich, es dringt Schee ein und die Gefahr des Fellverlustes ist gross. Ich bin mir am überlegen, ob ich nicht andere Felle kaufe. Vielleicht weiss jemand besser Bescheid, wie die Felle optimal zu behandeln sind.

ufwaerts.ch hat gesagt: RE:Gecko-Felle
Gesendet am 22. März 2010 um 08:45
Hast du denn den Original MP-Sports Endhaken dran? Oder sogar gar keinen? Hat bei mir beides nicht funktioniert. Mit dem Black-Diamond-Endhaken, welcher viel weniger aufträgt, war das Eindringen von Schnee in einem erträglichen Mass.

dannersepp hat gesagt: RE:Gecko-Felle
Gesendet am 19. November 2010 um 13:24
hast du in den 5 wochen auch eine skitour gemacht oder nur repariert !!!!!

ufwaerts.ch hat gesagt: hab auch wieder gewechselt
Gesendet am 22. März 2010 um 08:42
Ich habe diesen Winter gut 20 Touren mit den Geckos gemacht. Nach anfänglichen Problemen mit dem Original-Endhaken (Problem gelöst mit Black-Diamond-Endhaken) war ich vom Handling her absolut überzeugt. Wie Wali schon schreibt, stellte ich jedoch eine hohe Reibung fest. Wegen einer kleinen Unachtsamkeit berührten sich beim Aufstieg einmal meine Skispitzen und schon hatte ich mir eine Niete der Frontbefestigung ausgerissen. Als ich dann auch noch frühreitoges Ausfransen links und rechts feststellen musste, habe ich auf ct40 gewechselt.

joe hat gesagt: Mein Saisonrückblick mit Gecko
Gesendet am 5. Juni 2010 um 20:46
Die Skitourensaison ist für diesen Winter für mich beendet. Daher sind meine Tourenskier im Service.

Mit den Geckofellen habe ich diesen Winter 10 Touren unternommen. Dabei habe ich ca. 8'000 Höhenmeter zurück gelegt.

Die Laufflächen sind wie neu. Die Haftung ist (subjektiv) unverändert. Kleine Ausfranzungen sind vorhanden. Die neuen Nieten (siehe auch mein Kommentar oben) halten.

Vermutlich ist die Aussage des Fachverkäufers richtig, dass ich Felle der neuesten Serie erhalten habe. Diese Aussage ist jedoch nirgends auf der Verpackung, etc. vermerkt worden.

Ich werde die Felle weiter benutzen.

Danke an Alle, die Ihre Meinungen und Kommentare hier beschrieben haben.

dannersepp hat gesagt: gecko felle
Gesendet am 19. November 2010 um 13:21
nachdem ich beruflich mit steigfellen zu tun habe tue ich mich schwer über einen mitbewerber zu urteilen....wäre nicht objektiv!!! im fall von gecko ist es aber anders,da diese felle nur in einem sehr geringen spektrum wirklich zu gebrauchen sind und daher für mich nicht vergleichbar sind mit anderen hochwertigen produkten. wenn ihr nur ab und zu in den bergen unterwegs seid bei unterdurchschnittliche verhältnissen dann kann man sie event. verwenden. zb. keine kälte...einmaliges aufziehen pro tour...kurze querungen...und einen sportartikelfachhändler der gute nerven hat um sie euch einige mal auszutauschen !!! ski heil.....sepp

Wali hat gesagt: RE:gecko felle
Gesendet am 19. November 2010 um 16:55
War letztes Jahr mit den Geko-Fellen auf dem Breithorn (Simplon), Breithorn (Zermatt), Alphubel und am Schluss auf der Dufouspitze. Wichtig ist immer ein Tuch dabei zu haben und von Schmutz und Nässe zu reinigen, somit hatte ich überhaupt keine Probleme.

Gruss Wali

MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 19. November 2010 um 14:21
Colltex ct40 forever!

Hend ä schöni und ufallfrii Schituuräsaison!

fino hat gesagt: meine Erfahrungen mit Gecko
Gesendet am 28. Februar 2011 um 17:25
Ausfransen scheint gelöst, bei den Neuen. Was mich stört sind die wirklich schlechten Gleiteigenschaften. Zudem traue ich dem Haftbelag (oder ist das nicht auch Kleber?) auf Dauer überhaupt nicht. Der hat sich bei mir schon ziemlich verändert. Und falls der nicht hält ist ein Nachkleben ganz einfach nicht möglich. Das ist schon ein grosser Nachteil - finde ich zumindest.
Bei jedem andern Fell kann man nachkleben, ein Riesenvorteil. Aber eben der Belag (ist halt trotzdem ein bischen klebrig) soll ja ewig halten. Aber was hält schon ewig?

Bombo hat gesagt: RE:meine Erfahrungen mit Gecko
Gesendet am 28. Februar 2011 um 18:20
ähnlicher Meinung...

1. Das Ausfransen scheint mir leider nur halbwegs gelöst, da doch schon der eine oder andere Faden abgeschnitten werden musste. Ich kenne jedoch Version 1 nicht - kann natürlich sein, dass dort das Ausfranseln viel grösser war.

2. Du sprichst von wirklich schlechten Gleiteigenschaften. Ich stimme Dir zu, auch ich habe das Gefühl, dass die Gleiteigenschaften ein wenig schlechter sind als bei den bisher von mir gebrauchten Klebfellen (Colltex). Aber "wirklich schlecht" finde ich persönlich übertrieben. Ich konnte auch schon feststellen, dass ich bei Abfahrten mit Fell schneller war als mein Begleiter - doch dies ist ein subjektiver Vergleich, da jeder mit einem anderen Körpergewicht, Fell und auch Skilänge und -breite unterwegs war. Aber in diesem Punkt meine ich, dürfte das Fell eigentlich "ok" sein.

3. Dem Haftbelag (oder Adhäsionsfläche) kann man meiner Meinung nach sehr gut trauen aber auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass grobe Hindernisse, z.B. Wurzeln, Steine, etc, unter dem Fell häufig auch im Haftbelag Spuren hinterlassen. Kürzlich ist mir der Ski auf einer verteckten Steinplatte ausgerutscht und folglich wurde dann auch der Haftbelag in Mitleidenschaft gezogen. Ich konnte dann das "Gewülst" richtiggehend abziehen und logischerweise fehlt dort nun die Haftung. Gemäss Hersteller sollten solche Lücken jedoch nichts ausmachen - ich lass mich mal überraschen. Erstaunlicherweise aber hinterlassen Grobberührungen wie oben beschrieben meistens keine Kampfspuren auf dem Fell selbst. Es kommt natürlich automatisch der Sorge-Gedanke, wenn man ein paar Jahre nach vorne schaut und sich dann den Haftbelag vorstellt. Bei vorsichtigem Umgang mit dem Fell sehe ich jedoch über längere Zeit keine Beeinträchtigung.

Fazit: Bis jetzt bin ich noch ziemlich neutral, eher sogar im positiven Bereich, was meine Beurteilung anbelangt. Wenn ich sehe, wie einfach und problemlos man die Felle auf- und abziehen kann - und dies tatsächlich problemlos bei mehrmaligem Auffellen - und dann auch noch das bedeutend leichtere Fellgewicht nehmen, dann sind das für mich nachwievor klare Pluspunkte. Die Negativpunkte sind oben beschrieben - Ausfranseln, Beeinträchtigung des Haftbelages und vielleicht ein wenig schlechtere Gleiteigenschaften. Unter dem Strich auf alle Fälle eine lohnenswerte Erfindung, welche in den kommenden Jahren ganz bestimmt noch weiter verbessert wird (und werden muss).

P.S. Zu guter letzt, tatsächlich noch etwas wirklich sehr negatives: Der Fellsack, welchen man dazu bekommt, ist von absolut billigster Qualität - ich spreche da die Nähte an. Ich habe nun schon nach wenigen Monaten das zweite Exemplar und auch bei diesem gingen erneut die Nähte wieder auf. Der Verkäufer meiner Felle sagte mir auch, dass das Problem bekannt sei, scheinbar passiere dies häufiger. Mindestens hier erhoffe ich mir eine grosse Steigerung in Sachen Qualität...

marmotta hat gesagt: Mein Senf
Gesendet am 28. Februar 2011 um 21:18
O.k. - jetzt oute ich mich halt doch auch mal als "Gecko"-User...

Ich bin seit letztem Winter mit den "Geckos" unterwegs, zunächst mit denen der 2.(?) Generation. Diese hatten jedoch keine Endhaken, was bei mir überhaupt nicht funktioniert hat: die Fellenden lösten sich naturgemäss leicht vom Belag (die Haftkraft war übrigens deutlich geringer als bei der aktuellen Version, auch fühlten sie sich nicht so klebrig an) und sobald auch nur ein klein wenig Schnee drunter kam (was sich im Tiefschnee bei noch nicht vorhandener Spur kaum vermeiden lässt), lösten sich die Felle mit der Zeit komplett vom Ski (vor allem im steilen Gelände sehr unangenehm).

Die Felle wurden anstandslos ausgetauscht gegen ein Paar der neuesten Generation (mit Endhaken!). Diese sind nun (noch) richtig klebrig und haben sich bislang noch kein einziges Mal an irgendeiner Stelle vom Skibelag gelöst (auch nicht nach mehrmaligem An- und Abfellen während einer Tour). Wichtig ist natürlich, dass der Haftbelag nicht nass ist (ggfs. mit einem Tuch oder an der Tourenhose trockenwischen!).

Meine Beurteilung:

pro:

- enorme Haftkraft (zumindest auf den ersten Touren, wie das nach 50 oder gar 100 Touren aussieht, vermag ich natürlich noch nicht zu beurteilen)

- einfaches Handling, vor allem auch bei starkem Wind und Kälte

- geringeres Gewicht, da wohl etwas dünner gefertigt als herkömmliche Klebefelle

contra:

- Haftbelag erfordert m.E. grosse Sorgfalt beim Gebrauch und in der Aufbewahrung, da der Belag sehr anfällig gegen Verletzungen ist. Auch bei mir fehlen bereits etliche Stellen des Haftbelags. Durch Fremdkörper wie Schmutz, Steine etc. bzw. unsachgemässes Zusammenlegen (Haken zum Einhängen an der Skispitze und Nieten des Endhakens sollten nach Möglichkeit nicht direkt auf den Belag drücken) werden einzelne "Bollen" der sehr weichen Beschichtung herausgerissen. Der Haftkraft tut dies jedoch (bis jetzt) keinen Abbruch...

- die Haltbarkeit scheint geringer zu sein als bei herkömmlichen Klebefellen (Ausfransen), wobei ich das auch noch nicht endgültig beurteilen kann.

- Ob die Felle schlechter gleiten als herkömmliche Klebefelle, kann ich nicht beurteilen, da bräuchte man einen direkten Vergleich. Aber schlussendlich sind Felle ja auch nicht zum Abfahren gemacht... ;-)

Was den Fellsack anbelangt (der in punkto "Nähte" tatsächlich von unterdurchschnittlicher Qualität ist) sehe ich das nicht so dramatisch: Da kann man ja einfach einen Schuhbeutel o.ä. nehmen (gibt´s z.B. oft als Teilnehmerpräsent bei irgendwelchen Volksläufen) und die Felle darin verstauen...




AAGa hat gesagt: Gecko-Felle
Gesendet am 22. April 2012 um 10:28
Meine Gecko-Felle sind nach kurzer Zeit eingerissen.
Die Haftfläche beginnt sich nach einigen Touren bereits aufzulösen!
Habe direkt beim Hersteller reklamiert. Keine (brauchbare) Antwort bekommen!
Finger weg!!!

Barf60 hat gesagt: Nur gute Erfahrung
Gesendet am 10. Januar 2015 um 14:02
Die letzten zwei Saisons (seit 2012) hatten meine Frau und ich zusammen rund 160 Touren mit Gecko-Fellen gemacht. Wir waren bei Wind und Wetter unterwegs, auf normalen Skitouren und auch wiederholt auf Hochtouren. Mehrmaliges Anfellen gehört bei uns zur Tagesordnung. Auf all unseren Touren hatten wir nicht ein Mal ein Problem mit den Gecko-Fellen! Was wir aber alles erlebt haben bei anderen Skitourengängerm, welche die üblichen Klebefelle benützen, davon fange ich schon mal gar nicht an zu erzählen!
Der grosse Vorteil bei den Gecko-Fellen liegt darin, dass man hinten auf den üblichen Befestigungsbügel schlichtweg verzichten kann. Die Felle haben sich noch nie gelöst! Wichtig ist, wie bei allen Fellen, dass kein Schnee oder Eis auf der 'Klebe'-Fläche vorhanden ist, sonst gibt es Probleme. Weiter kann man die Felle aufrollen oder zusammenkleben, beides funktioniert absolut ohne Probleme.
Was auch immer alles erzählt wird, uns bringt niemand mehr von den Gecko-Fellen ab, wir sind voll überzeugt.

Schneemann hat gesagt: Auch eher gute Erfahrungen
Gesendet am 11. Januar 2015 um 22:11
Noch meine 2 cents zum ewigen Thema:
- bin kein besonders häufiger Tourengänger (max. 20 Touren im Winter), bislang funktionieren die Geckos bei mir aber zuverlässig...auch im 2. Winter noch sehr gut haftend
- beim Wiederanfellen hatte ich ein-/zweimal etwas Schwierigkeiten bei grosser Kälte (aber Probleme hab ich auch immer mit den Klebefellen)
- Das Handling ist schon ziemlich einfach, ein grosses Plus gegenüber den Klebefellen.
- Vorsicht bei der Lagerung über den Sommer. In meinem staubigen Keller haben die Felle allen Staub und Schmutz aus der Luft gefiltert und hatten ne cm-dicke Dreckschicht angesammelt! Glücklicherweise konnte ich diese aber mit vorsichtigem Waschen mit heissem Wasser reinigen. Danach funktionierten sie wieder tadellos.

MartinHa hat gesagt: RE:Auch eher gute Erfahrungen
Gesendet am 16. Februar 2015 um 10:05
Also meine Erfahrung ist negativ. Sie waren ja nicht gerade billig und ich verwende sie nun in der 3.Saison. Und jetzt lösen sich der Belag auf der Kontaktfläche ab und bleibt am Schi kleben. Ich habe heute beim Hersteller angerufen und die Antwort erhalten ich soll die Beschichtung durch eine "härtere" Beschichtung ersetzen lassen und dafür EUR 35,90 bezahlen. Und das sehe ich nicht ein. Ich habe für die Felle sehr viel Geld bezahlt und bin davon ausgegangen dass ich nun jahrelang Ruhe habe. Weil soinst kann ich mir gleich wieder wesentlich billigere Klebefelle kaufen.
Also mein Fazit: Hände weg von den Geckos.


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