Integration durch Wandern


Publiziert von lemon, 11. April 2017 um 21:42. Diese Seite wurde 1424 mal angezeigt.

Spannende Idee: Zwei Afghanen, welche auf ihren Asylentscheid warten, durchwandern die Schweiz, um das Land besser kennen zu lernen. Gesucht sind noch Gastgeber/innen und Wanderausrüstung. /www.sites.google.com/site/aufgehen2017/home



Kommentare (16)


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Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 12. April 2017 um 06:51
Eine echt coole Idee, würden sie in Frenkendorf übernachten hätte es auf dem Sofa Platz.

mong hat gesagt:
Gesendet am 22. April 2017 um 21:27
Ich finde das auch eine coole Idee. Eigentlich sollten wir diese beiden jungen, aufgestellten Afghanen vorläufig gar nicht mehr aus der Schweiz ausreisen lassen, und sie irgendwie für den Tourismus engagieren.

(Und vielleicht schreiben sie ja ein paar Berichte auf Hikr.org ;-)


Und vielleicht sollten wir alle jungen, gesunden Flüchtlinge dazu verpflichten, eine Wanderung durch die Schweiz zu machen, solange sie hier sind. Wenn sie abgewiesen werden, hätten sie zu Hause etwas zu erzählen, und wenn sie in der Schweiz bleiben können, wären sie bereits integriert.

Und für das Image der Schweiz im Ausland wäre das auch super!

;-))

mong hat gesagt:
Gesendet am 22. April 2017 um 22:10
Oder vielleicht sucht der SAC zwei Hüttenwarte. Ich denke, diese beiden Leute aus Afghanistan hätten das Anforderungsprofil jederzeit.

silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 22. April 2017 um 23:12
Von der Gemeinde oder ähnlichem wurde ihnen die Wanderung laut Gesetz verboten. Weil z.B. keine feste Wohnadresse, nur krankenversichert am Wohnort etc. Schlussendlich nun doch erlaubt. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg Gummigesetze zu umgehen.

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 23. April 2017 um 20:58
Willkommen in der Bünzlischweiz, dem Land der 1000 unnötigen Regeln, Gesetzen und Gebühren :-)

bergstrolk hat gesagt: RE:Meine Rede
Gesendet am 25. April 2017 um 15:31
Diese Schikanen gegen so aktiv integrationswillige, menschlich offene Hilfesuchende spricht für sich. Früher war ich noch gerne Schweizer. Wir waren - im Gegensatz zum umgebenden Europa - pragmatischer und unbürokratischer eingestellt, zählten mehr auf Vernunft und Eigenverantwortung des Einzelnen. Auch politisch ging es weniger extrem her und zu, man war halt 'eher' rechts oder 'eher' links, aber immer mit der Bereitschaft, sich zu hinterfragen und den Einzelfall anzusehen.
Heute erlebe ich, wie enttäuscht z.B. aus D kommende Arbeitskollegen oft sind: "Das hätt ich nicht erwartet, ich dachte, bei euch sei alles noch etwas bodenständiger und vernünftiger..." Eine ältere, seit jahrzhehnten hier ansässige Ausländerin meinte mal treffend zu mir: "Hier wird leider nichts mehr besser oder anders gemacht als rundherum. Ihr geht keinen eigenen Weg mehr. Euch geht es nur noch so gut, weil ihr vom Vorsprung eurer Vorfahren zehrt." Aufgrund solch jahrelanger Beobachtungen, löst der Schweizer Pass bei mir drum längst null Stolz mehr aus, auch wenn hier gewisse Dinge noch besser laufen mögen als anderswo. Im Gegenteil: Es beeindruckt oft auch, welch gute Lösungen und Organisation im Ausland anzutreffen sind! Der einzige und letzte Vorteil ist noch die direkte Demokratie, welche immerhin die Option bietet, sich als Gesellschaft wieder neu zu orientieren, wenn ein gewisser Leidensdruck erreicht ist.
Ansonsten ist und bleibt für mich die Schweiz vor allem eines: Der geografisch fantastischste Flecken Erde, an welchem man in einem Tagesausflug locker zwischen französischem Savoir-vivre, fantastischen Bergen und Italianita mit Palmen auswählen kann. Fehlt eigentlich nur noch das Meer.... Und genau darum lebe ich trotz allem immer noch am liebsten hier! :-)

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 27. April 2017 um 05:48
Super geschrieben und den Nagel auf den Kopf getroffen !

Gelöschter Kommentar

tenor hat gesagt: RE:ja, ja...
Gesendet am 25. April 2017 um 08:02
Aber klar, mong, Safenwil und Brittnau, das sind zwei ganz linke Nester im Kanton Aargau.....

Gelöschter Kommentar

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. April 2017 um 14:37
die haben sich ja das beste Wanderwetter ausgesucht. Hoffentlich haben sie die Schneeschuhe nicht vergessen ;)

mong hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. April 2017 um 15:25
Ich persönlich denke, wer wandert, sollte sowieso Subventionen bekommen ;-)

cinemaman hat gesagt:
Gesendet am 28. April 2017 um 23:10
Was soll das bringen, auf einen Entscheid wartende Asylbewerber mit einer Wanderung zu "integrieren"? Die bleiben womöglich gar nicht hier, müssen zurück ins Heimatland oder in einen anderen Dublin-Staat z. B. nach
Italien. Dann haben sie sich am falschen Ort integriert

Sputnik Pro hat gesagt: @ cinemaman
Gesendet am 29. April 2017 um 06:55
Und sicher ist Wandern 1000mal besser als einfach an den Bahnhöfen herum zu lungern. Junge Leute müssen beschäftigt werden, es gäbe so viel Arbeit zu tun in den Wäldern und Wiesen...

tenor hat gesagt: RE:@ Sputnik
Gesendet am 29. April 2017 um 19:30
"Junge Leute müssen beschäftigt werden, es gäbe so viel Arbeit zu tun in den Wäldern und Wiesen..."

Genau das dachte ich auch, als ich (zugegeben, schon etwas länger her) die RS absolvierte.

iuturna hat gesagt: Toll!
Gesendet am 1. Mai 2017 um 18:47
Ich wünsche den beiden gutes Wetter und spannende Erfahrungen! Super Idee!


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