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Ein großes Insekt mit Fell aus der Nähe betrachtet: eine Rinderbremse mit im Original grünen Facettenaugen im Makro. Ich dachte zwar erst, es sei eine Hornisse, aber die seltsamen Lanzen vorne dran passten nicht. Dabei wäre eine Hornisse noch viel angenehmer als diese Blutsauger. Hornissen sind nämlich entgegen der "Volksmeinung" gar nicht lebensgefährlich giftig und stechen den Menschen ja auch nur im Verteidigungsfall! Im Gegenteil liegt die Toxizität ihres Giftes unter dem einer Biene oder Wespe. Die Rinderbremsen dagegen können als Krankheitsüberträger bezeichnet werden (z.B. Borreliose. HIV wäre möglich, ist aber bisher nicht nachgewiesen). Aus den relativ dicken, kanülenartigen Stechlanzetten vorne am Kopf, tropft nach dem Besuch eines Opfers regelrecht das Blut heraus, ist nachzulesen. Pferde und Rinder auf der Weide werden u.U. von diesen bei schwülem Wetter in großeren Mengen auftretenden Blutsaugern sehr gepeinigt.
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