Kunst des Wassers
 
 

Kommentare (7)


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Anna hat gesagt: Sehr schön!
Gesendet am 9. September 2006 um 22:01
Gletschermühlen?

Delta Pro hat gesagt: Gelöster Kalk
Gesendet am 10. September 2006 um 09:29
Gletschermühlen bilden sich, wenn sich das Wasser ins Eis einfrisst. Das hier sind Kalkfelsen, die vom Wasser angelöst und so geformt wurden.

Anna hat gesagt: Danke für die Info!
Gesendet am 10. September 2006 um 21:10
H2O macht often Kunst, parola di esperto del ghiaccio extraterrestre.

Geologen, Glaziologen und Chemiker sind sicher einverstanden

phono hat gesagt: grübel
Gesendet am 12. September 2006 um 16:49
Was mich immer wieder beschäftigt ist die Frage, warum Wasser immer wieder mäandrierende Strukturen hinterlässt. Der Felsen könnte ja auch gleichmässig aufgeweitet werden.

Delta Pro hat gesagt: Good comment...
Gesendet am 12. September 2006 um 16:57
Hm, hast schon recht. Ich denke, das hängt damit zusammen, dass Wasser, besonders in den Bergen, ein turbulentes Medium ist. Und was Turbulentes fliesst nun mal nicht gerade. Bzw. es fliesst nur gerade, d.h. laminar, wenn's keine Störungen gibt (wie z.B. in einer Wasserrutsche). Aber im Fels gibt's immer Strukturen, die das Wasser anregen, sich turbulent zu bewegen.
Wie das mit den grossen Mäandern in Flüssen läuft, lässt sich damit wohl kaum erklären...

phono hat gesagt: hmmm
Gesendet am 12. September 2006 um 17:09
Eine initiale Störung, die dann durch die entstehenden Schwingungen im Impuls den Mäander produzieren? Ist sicherlich möglich. Dann müsste die Schwingung aber mit der Zeit resp. nach ein paar Wellenlängen abklingen. Der Fels selber wird ja nicht bereits eine solche Struktur beinhalten.

Ich habe das Gefühl, das der eigentliche Grund für dieses Verhalten eine inhärente Eigenschaft des Wassers ist, was dann auch Mäandrierung von Flüssen erklären könnte. Wenn die Steigung resp. das Energiegefälle relativ flach ist, will Wasser partout nicht geradeaus fliessen sondern beginnt die Schwingung, bis ein optimales Gefälle erreicht wird. Oder so ;)
Bei grösseren Steigungen hingegen wirkt die Gravitationskraft viel stärker als die mäandrierende Kraft. Darum gibts Wasserrutschen und ähnliches.
Dennoch... eine "inhärente Eigenschaft" erklärt das Prinzip halt immer noch nicht. grmbl.

to be continued. Aber lassen wirs hier nicht ausufern ;)

Delta Pro hat gesagt: in-hä?-rent
Gesendet am 14. September 2006 um 16:55
Ja, ausufern wäre sicher die falsche Strategie - für die Diskussion, sowie das Wasser.
Ich denk, Deine Erklärung passt ganz gut auf die grossen, mäandrierenden Flüsse, meine eher auf die steilen Felsgerinne. Das scheinen mir komplett verschiedene Prozesse zu sein.
Ich denk nicht, dass eine einmal hervorgerufene Schwingung gezwungenermassen abklingen muss. Das wäre nur in einem komplett isotropen, reinen Fels (oder was auch immer) der Fall. Jeder Fels weist aber eine Struktur auf und so sollten immer wieder neue Schwingungen (nach Zufallsprinzip) erzeugt werden.
Dieses Bild (siehe Link unten) passt gut zum Thema! Wie sich solche Mäander (die sind gross! So 20m Wellenlängen) bilden und vor allem wieso ist mir schon seit langem ein Rätsel. die Eisoberfläche ist extrem strukturiert - da müsste sich das Wasser einfach den schnellsten Weg nach unten suchen, im Zickzack. Aber diese wunderschön regelmässigen Mäander sind einfach unglaublich!
Jaja, to be continued! ;-)
Gruss Delta

http://www.hikr.org/gallery/photo5752.html#


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