stockloch in der Runse vor der Altigerrus.
 
 

Kommentare (5)


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bergstrolk hat gesagt:
Gesendet am 5. August 2013 um 04:16
Letzte Woche kam ich zufällig grad an dieser Stelle vorbei. Stockloch hat absolut recht: auf dem oberen Band (also dort, wo links oben im Bild das kleine Bäumchen sichtbar ist) läuft sich's wunderbar auf praktisch ebener Unterlage. Selbst dort, wo's immer etwas feucht ist, haben die Schuhe guten Griff. Hat einfach ein paar Spinnennetze der Felswand nach, die dabei leider zerstört werden müssen...

justus hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. August 2013 um 06:04
hoi bergstrolk,

ich kann mich jetzt leider garnicht mehr erinnern, wo dieses band oben anfängt und hinführt, obwohl wir erst vor kurzem dort waren. wir sind vor einer woche direkt unten am fels gelaufen, was auch sehr gut ging.

wohin bist du den unterwegs gewesen, dass du durch zufall dort lang kamst? ;)

lg
/justus

bergstrolk hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. August 2013 um 23:20
Ich ging am 1. August vom Wiggisboden übers Leiterli nach Aueren. Zufällig meinte ich deshalb, weil ich dort nur dank eines spontanen "Besichtigungs-Abstechers" zur Altigerrus hinkam und es eigentlich gar nicht auf meinem Weg lag. Das obere Band kann Anfangs und Ende Runse problemlos auf- und abgekraxelt werden - es ist begehtechnisch den ersten Einstiegsmetern zum Schnüerli an den Churfirsten vergleichbar.
Nachdem ich Deinen neusten Bericht vom 27. Juli entdeckt habe, ist mir auch klar, woher die neuen Karabiner am Wiggisboden kommen - einen habt Ihr ja auch noch am Ende des dünnen Drahtseils bei der Querung montiert, oder hab ich das nun falsch in Erinnerung? So oder so ein ganz edler Zug - ein ganz grosses Dankeschön im Namen aller, die ebenfalls dort aufsteigen!
Bezüglich Direktaufstieg vom Talboden bis zum Rauti: Ich habe letztes Jahr in Netstal zufällig einen eindrücklichen alten Mann getroffen, der angeblich ein Jugendkamerad des in den Bändern verunglückten Ernst Stüssi war. Seine präzisen Schilderungen machten ihn für mich glaubwürdig. Als ich ihm zum Beispiel von der Leiter am Wiggisboden berichtete, meinte er: "Die muss neu sein, zu unserer Zeit kletterten wir einfach die Felsspalte hoch..." Sie sind unter anderem offenbar tatsächlich auch von Netstal direkt zum Wiggisalpeli hochgestiegen. Ich wendete ein, dass da ja alles total verwachsen sei, worauf er meinte, dass dort vor 50 Jahren eben noch viele kleine Wildheuer-Wieslein über die Flanke verteilt gewesen wären, die es vereinfacht hätten. Allerdings habe man sich zwischendurch schon auch mal mit den Händen regelrecht "in der Erde festkrallen" müssen...
Was ich (noch) nicht beurteilen kann: Er meinte auch, dass sie bei optimalen Verhältnissen irgendwo nach dem Schnüerli-Wandbuch sogar links hielten und dann direkt in einer Rinne (Altigerrus?) bis nach oben kletterten. Voraussetzung wäre jedoch stets gewesen, dass der Schnee zwischen Rauti und Wiggis komplett abgeschmolzen gewesen sei.

Gruss
bergstrolk

justus hat gesagt: RE:
Gesendet am 6. August 2013 um 23:38
hoi bergstrolk,

den zweiten karabiner (war ja glaube ich sogar ein schrauber) können wir nicht für uns reklamieren, den hatte schon ein spender vor uns dort gelassen.

sehr interessant, was dir dieser netstaler berichtet hat. die altigerrus sieht ja eigentlich ganz freundlich aus, da könnte ich mir schon vorstellen das man sie weiter oben begehen kann. aber die platten bis zur furggle, die würde ich nicht begehen wollen. denn abstürzen in den bändern ist ja nicht nachahmenswert... aber einmal im herbst vom tal zum wiggisboden zu steigen, das wäre schon etwas.

weiterhin schöne touren, das schnüerli routenbuch wartet auf einträge :)
/justus

DonMiguel hat gesagt: RE:
Gesendet am 15. Juli 2018 um 15:00
Ich war gestern auf einer Erkundungstour, ein Tal (evtl. die erzählte Rinne) nördlicher vom "Täli". Ich habe es geschafft druchzusteigen, es hatte alte Nägel, die jedoch lose in Spalten waren. Man kommt ziemlich nahe an der Höchnase heraus. Gruss Miguel


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