Herzblatt mit Tautropfen, die sich den ganzen Tag gehalten haben. / Cuore verde con gocce di rugiada, che non sono sparite il giorno.
 
 

Kommentare (6)


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georgb hat gesagt:
Gesendet am 30. November 2018 um 19:13
Hast du dir etwa extra die Lumix zugelegt wegen der schönen Makros? ;-)

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. November 2018 um 20:14
Ich habe mir für schöne Makros die sauteure Canon G5X gekauft. Mit einem 1 Zoll Sensor und hab mir davon so viel versprochen. Aber es ist extrem nervig mit der. Sie hat irgendein Fokusproblem und von 20 Versuchen, kann ich oft 20 wegschmeißen. Wenn das Objekt nicht voll von der Sonne angestrahlt ist, geht gar nix. Dabei ist das Objektiv viel lichtstärker, als z.B. das meiner SX50HS oder der alten G12. Wenn sie mal scharf stellt, kann das Makro ganz gut ausschauen, oder es sind nur wieder ein paar Details scharf. Tiefenschärfeproblem extrem bei großen Sensoren. Also darf man nicht so nah hingehen, was zur Folge hat, dass bei der nachträglichen Vergrößerung wieder nicht mehr zu sehen ist. Ziemlich enttäuschend war die Erkenntnis, dass die G5X auch nicht die Lösung meiner Makroprobleme ist. Immerhin hat sie ein vollschwenkbares Display, was ich für die Makros einfach brauche. Aber was hilft`s, wenn fast nur Ausschuss entsteht. Ich hab sie jetzt über ein Jahr intensiv ausprobiert.

Und dann hab ich mir gedacht, jetzt hol ich mir noch so eine Billigknipse. Beim menek ist mir extrem aufgefallen, was für schöne Fotos er macht, seitdem er die TZ70 hat. Vorher waren seine Makros nicht so besonders. Also hab ich`s probiert. Fazit: die TZ 71 ( die und die nicht die neuere Version, weil sie noch Minimum ISO 80 kann) kann super schnell fokussieren, auch bei weniger Licht, im Gegensatz zu meiner 1 Zoll-Kamera. Aber das Ergebnis (die Auflösung) ist natürlich bei dem ewig gleichen 1/2,3" Sensor nicht so berauschend. Und sie hat kein schwenkbares Display. Das stört mich ganz arg. Man ist gezwungen blind zu fotografieren und dann auf dem Display zu gucken, was man erwischt hat. Das ist doch übel!

Die Frage ist also: was soll ich mir für meine Zwecke für eine Kamera kaufen? Die beste Ausbeute im Durchschnitt, auch bei den Wassertropfen, macht immer noch meine alte Superzoom SX 50HS. Die Auflösung ist bei der G5X am besten, wenn halt mal was scharf ist.

Ein Krampf mit den Makros ist das, wie ich geschrieben hab und es nervt unendlich. Dabei ist genau das eins meiner Hobbys:-(

Curi hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Dezember 2018 um 08:46
Gibt es denn bei der Scharfstellerei wirklich nichts mehr, was so idiotensicher funktioniert wie früher bei den analogen, wo man halt so lange am Ring gedreht hat, bis die Kanten im Sucher gepasst haben (bzw. bei Makros dann noch den richtigen Abstand gesucht hat)? Das dauert natürlich ein paar Sekunden, aber wenn man bloß Pflanzen oder Landschaft photographiert, ist das ja egal.
Bei meiner Nikon kann ich zwar auf "MF" drücken, aber sobald ich sie aufs Objektiv ausrichte, fokussiert sie doch wieder, wie sie will, und hält halt genau den falschen Grashalm für das wichtigste Objekt auf dem Bild :-(

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Dezember 2018 um 10:41
Also ich kann bei meinen Canons die Fokuslupe einblenden. So wie früher, und so lange herumprobieren, egal ob im manuellen oder Programmmodus, dass man denkt: jetzt ist es scharf. Abgedrückt und am PC Monitor in der Vergrößerung angeschaut kann ich es dann trotzdem ganz oft wegschmeißen. Um eine Aufnahme eines Makros zu begutachten, muss man sie ja immer in der Vergrößerung betrachten, sonst sieht man ja nix. Auch, wenn ich das draußen schon am Kamerabildschirm mache und denke, sieht ja ganz gut aus, finde ich es am PC grausam und muss es löschen. Dass ein Grashalm im Vordergrund scharf ist und nicht das Insekt, ist dabei m.E. noch das kleinere, weil sichtbare Problem (Mist, den Grashalm übersehen:-)). Bei mir ist dann oft der Tropfen doch in sich nicht scharf auch ohne Grashalm davor oder der Schmetterling ist an den Beinen scharf geworden und nicht im Gesicht (Tiefenschärfe).

Ich mache für jedes Makroobjekt an die 20 bis 50 Versuche und oft ist trotzdem kein Ergebnis dabei, das ich verwenden kann. Das kostet unendlich viel Zeit und Geduld schon mal bei der Aufnahme und noch viel mehr bei der Auswahl der Fotos für einen Bericht.
Kommt dazu, dass meine teure 1 Zoll-Kamera, von der ich mir so viel für die Makros versprochen hatte, oft den Fokus gar nicht finden kann, was auch sehr nervig ist.

Ich weiß echt nicht, wie das die Profis machen. Ich habe aber auch schon angebliche Profi-Fotos gesehen, bei denen ich an der Schärfe des Schmetterlings was zu meckern hätte:-)
Ist das heute schwieriger als früher? Liegt es an das der digitalen Verarbeitung? Keine Ahnung.:-(

Viele Grüße!

Curi hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Dezember 2018 um 10:54
Okay, meine analogen Bilder hab ich früher natürlich nicht am Monitor, sondern mit Projektor und Leinwand angeschaut, sonst hätte ich da bestimmt auch mehr Unschärfen entdeckt.
Aber die Fokuslupe vermisse ich echt gewaltig. Da wird dann wohl mal eine Investition fällig sein. Danke jedenfalls für die ausführliche Antwort!

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Dezember 2018 um 11:26
> Aber die Fokuslupe vermisse ich echt gewaltig
Hast Du die denn nicht? Die muss man im Menü extra einstellen. Ich glaub jetzt nicht so recht, dass die P500 diese Funktion nicht hat? Die hatten auch schon alle meine alten Canons?

Viel Erfolg:-)
Bei Landschaftsaufnahmen finde ich, stört das aber eher und ich klick es wieder weg. Und wie gesagt, oft sieht das Blümchen etc. schön scharf aus und daheim am Monitor bin ich dann trotzdem wieder enttäuscht.

VG!


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