In der Biwakgrotte Kaiseraugst.

Die Decke der Höhle besteht meist aus Nagelfluh, die Wände aus sandsteinartigem Material. Wäre super wenn ein Spezialist den Übergang der Schichten erklären könnte.
 
 

Kommentare (2)


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dabuesse hat gesagt:
Gesendet am 8. April 2010 um 23:42
Zwar bin ich kein Spezialist der Sedimentologie, aber etwas sagen kann ich schon dazu :)

da gibt es viele mögliche Prozesse, die zu einem Schichtwechsel von Sandstein zu Nagelfluh führen können, da gibt es leider keine allgemeine Erklärung.

Falls die Nagelfluh aus Schottern der eiszeitlichen Gletschervorfelder entstanden ist, könnte der Wechsel das Vorstossen der Gletscher symbolisieren (die Grenze ist ja auch eher graduell als scharf).
Es kann aber auch nur eine nornale sedimentologische Abfolge innerhalb eines sich verlagernden Flusssystems sein (zB bei Mäander mit ständiger Verschiebung der Flussrinne).

Aber eben, ich lass mich da nicht auf die Äste raus, den ich kenne erstens diese Lokalität und die quartäre Geologie des Gebietes nicht nicht genau und zweitens war ich selber nicht dort (ist schwierig nur aus den wenigen Bilder etwas zu konstruieren, denn die laterale Variabilität ist ebenso wichtig, bsp hat es Erosionsdiskordanzen? ist die schicht räumlich konstant? hat es eine Einregelung der Gerölle? hat es Schräg-, bzw Kreuzschichtungen? ist die Schichtung periodisch? etc).

gruss David

Sputnik Pro hat gesagt: Danke für die Infos!
Gesendet am 9. April 2010 um 07:47
Vielen Dank für die Infos. Die Höhle liegt 15-20m an einem Hang am Rande der Rheinebene. Von Jurafelsen war dort übrigens nichts zu sehen, scheint dort alles Schwemmgut oder von früheren Gletscher angehäuftes Material zu sein. Wenn Du einmal in der Gegend bist, musst du Dir das einmal ansehen.

Gruss, Andrej


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