Eine Ziege als Begleitung hatten wir im Alpstein auch schon. Sie war aber im Kraxeln nicht ganz so gewandt, hat aber auf halber Höhe auf unsere Rückkehr gewartet und ging dann noch mit Einkehren auf der Bollenwees ;-)

Grüße
Hanspeter

Ich habe mir den Bericht soeben angeschaut. Es scheint ja einige Ziegen zu geben, die gerne Wanderern folgen. Da sind dann eben auch einige bergsteigerisch weniger versierte dabei ;-)

Liebe Grüße und ein etwas verspätetes Frohes Neues Jahr,
Arne

In Anzonico (TI) (CH) ist mir einmal ein Hund nachgelaufen. Es war Winter. Und der Hund hat geglaubt, er müsse mich gegen andere Wanderer verteidigen. Er rannte zähnefletschend auf sie zu. Ich konnte noch lange behaupten, ich hätte mit dem Hund nichts zu tun. Die Wanderer waren auf mich recht böse und behaupteten, ich hätte meinen Hund nicht unter Kontrolle.

Ja, beim Wandern trifft man mitunter auf viele eigenartige Tiere. Wann hat dich der Hund denn wieder verlassen und weißt du, ob er zu seinem Besitzer zurückgefunden hat?

Ich erinnere mich übrigens auch noch an deine Wanderkatzen Minouche und Manouche, denen du einen sehr schönen Bericht gewidmet hast.

Viele Grüße,
Arne

Der Hund ist mit mir gewandert, als ob er mich beschützen müsste.

Eigentlich hätte ich gar nicht mehr nach Anzonico zurücklaufen müssen, sondern bequem von Monte Angone über Calonico nach Lavorgo hinunter.

Aber ich konnte den Hund doch nicht einfach mit nach Hause nehmen.

Nur schon nicht wegen meiner eifersüchtigen Katze.

Also bin ich von Calonico mit dem Hund wieder die ganze Strecke zurück nach Anzonico gewandert. Es war Winter, in der Nacht.

Sobald der Hund sein Haus in Anzonico gesehen hat - es war ein Restaurant - ist er mir einfach auf und davon und in sein Restaurant hinein gerannt.

Nach ungefähr einer 8-Stunden Wanderung wollte ich mir das aber nicht bieten lassen. Ich bin ins Restaurant hinein und habe mich dem Hundebesitzer, es war der Wirt, vorgestellt. Er war aber nicht gross beeindruckt und sagte nur, sein Hund mache solche Sachen oft.

"Il mio cane fa spesso cose così." (oder so ähnlich)

Ich musste dann in der Nacht noch allein, ohne Hund, nach Lavorgo hinunterlaufen.
Zum Glück hatte ich meine Taschenlampe dabei.

Was für ein Tier! Das ist noch mal was anderes als unsere Ziege!

Ganz gleichgültig, was der Hund anstellt: einfach laut rufen: "DER TUT NICHTS".
Wenn er dann jemanden beißt: gleich laut rufen: "SIE PECHVOGEL, MIR HAT ER NICHTS GETAN!"

;-))))))))))))