Das Teilstück, Punkt Nr. 1 , ist eine sehr ausgesetzte Stelle, am Fels sind eigentlich zu kleine Stahlwinkel, ca. 50x70x70 mm gross, und mit einem zu großen Abstand angebracht und das Stahlseil lässt sich ca. 50 cm hinauf und hinunter ziehen und ist meiner Meinung nach zuweit rechts befestigt und es ist zu dünn. Und ein Stahlwinkel, ich glaube es war der dritte, lässt sich hin und her drehen, er hält aber. Ohne diese eher unsicheren Kletterhilfen wäre diese Wand wohl nicht zu schaffen, ab ca. in der Hälfte der Wand musste ich das Seil loslassen und die Griffe im Felsen suchen. An dieser Wand heißt es aufgepasst ein Ausrutscher hätte fatale Folgen, der Sturz wäre nicht nur bis zur Einstiegsstelle sonder bis an den Fuss von der Ostgratwand, also an die 50 Meter.
 
 

Kommentare (3)


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Chrichen hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2017 um 20:03
Es braucht schon Vertrauen in die alten Installationen. So genau kann ich mich nicht mehr erinnern, aber bei meiner Begehung seinerseits war das dünne Drahtseil glaube ich nicht sonderlich locker. Jedenfalls ist mir da nichts spezielles aufgefallen. Vielleicht hat sich der Zustand verschlechtert...? Am schwierigsten fand ich den Ausstieg. Die Passage hat jedenfalls für hinreichend Adrenalin gesorgt :-)

erico hat gesagt:
Gesendet am 12. September 2017 um 10:09
Das Stahlseil besteht im unteren Teil aus zwei Seilen die mit Briden zusammengeheftet sind. Als ich am Seil zog kam es etwas 30-40 cm auf mich zu, bis es mit der Bride an einer Verankerung hängen blieb, siehe dazu folgendes Bild in der Vergrößerung. Stahlseil Das Stahlseil ist oben gut befestigt und hält auch, aber man darf nicht überrascht sein, wenn beim ersten Ziehen das Seil etwas 30-40 cm nachlässt. Welchen Teil Du in dieser Passage als Ausstieg bezeichnest ist mir nicht ganz klar, ist es der letzte Felsaufschwung bevor man auf den Grat kommt?
Gruss Erich

Chrichen hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. September 2017 um 07:49
Möglicherweise war es vor zwei Jahren noch nicht so locker. Vielleicht habe ich das Seil auch per Zufall grad am richtigen Ort angefasst. Muss ehrlich zugeben, dass ich damals nicht die psychischen Reserven hatte, darauf zu achten. Auf jeden Fall ist es gut, darüber Bescheid zu wissen, dass man dort vorsichtig sein muss.
"Ausstieg" ist vielleicht eine etwas unglückliche Wortwahl. Ich meinte die letzten 1-2 Züge, welche aus dieser Passage mit den kleinen Metalltritten und dem dünnen Seil herausführen. Ein zusätzlicher Metalltritt hätte das für mich um einiges einfacher gemacht, wobei es im Fels schon auch ging. Beim letzten Felsaufschwung nach der plattigen Stelle musste ich nochmals viel Kraft aufwenden, dort ist aber nicht mehr ganz so exponiert.
Schöne Grüsse, Christian


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