▶◀Auf Wildelsige unter den Felsbuckeln, über die sich die Zunge des Balmhorngletschers zurückgezogen hat: die untere Schneerinne ist z.T. schon ausgeapert, die obere gerade noch knapp begehbar
... anno 1991 war da unten die Hauptschwierigkeit - Auszug aus meinem alten Tourenbüchlein: "... hier unten mussten wir mitten durch den letzten Gletscherabbruch hindurch, mehrere Schneebrücken mit Reepschnur gesichert überfahren. Das Haupthindernis bildete jedoch ein Abbruch, den zu überwinden einen 5-m-Sprung erforderte, was bei mir zu xx's Ärger mehr als eine halbe Stunde dauerte".
Auch 26 Jahre später traf ich hier auf die heikelste Stelle, v.a. im Abstieg: zwar keine breiten Spalten und wackeligen Schneebrücken wie damals, dafür eine aufgeweichte, z.T. dünne Schneeschicht auf glatten Kalkplatten.
Die Zeitreise zeigt eindrücklich den Rückgang des Balmhorngletschers seit 1991.
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