Mit diesem Foto will ich Euch die eindrucksvolle Westflanke des Langkofels näherbringen; ich habe es absichtlich unkomprimiert belassen, damit man richtig kräftig hineinzoomen kann, ohne Unschärfen in Kauf nehmen zu müssen.
Ich habe sämtliche Bezeichnungen in dieses Bild eingearbeitet, die ich finden konnte; im wesentlichen sind dies die detaillierten Angaben in Luca Visentinis ausgezeichnetem Buch "Langkofel und Sella", zum anderen sind sie einem (ebenfalls antiquarischen) DAV-Führer der Langkofel-Gruppe entnommen. Dabei kann ich natürlich für die Richtigkeit der Einträge wegen der Vielzahl der Türme, Scharten und Schluchten keine Gewähr geben.
Nachdem sehr viele Einträge vorzunehmen waren, mußte ich die Beschriftung recht klein machen. Ihr müßt Euch also das Bild runterladen und dann hineinzoomen - dann allerdings könnt Ihr die Beschriftung gut lesen.

Ein beeindruckendes Felsenreich, das sich da zeigt - schade, daß es mir bei meinen bescheidenen alpinen Fähigkeiten unzugänglich bleiben wird!
 
 

Kommentare (5)


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Kireko hat gesagt:
Gesendet am 8. August 2014 um 10:02
Hallo Gero,

vielen Dank für die detaillierte Beschreibung! Mitte Juli wollte ich eigentlich auf den Langkofel, aber aufgrund des Wetters haben wir uns dann doch für eine Kletterei am Ersten Sellaturm entschieden. Ich werde aber sicher wiederkommen :)

Viele Grüße

Rebecca

gero hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. August 2014 um 15:01
Servus Rebecca,

ja, für den Langkofel muß schon wirklich Superwetter sein, ein Gewitter kann man da nicht brauchen, sonst wird die Besteigung schnell zum Albtraum.

Dieser Sommer ist ja äußerst unbeständig - immer mal EIN Schönwettertag, dann wieder Unwetter. Selbst Südtirol, sonst mit Schönwettergarantie, leidet heuer unter den dauernden Tiefausläufern. Schade.

Gruß vom gero

Kireko hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. August 2014 um 15:09
Ja, wirklich schade! Aber die Entscheidung gegen den Langkofel war goldrichtig, denn schon mittags (wo wir gerade am Gipfel gewesen wären) ist es ziemlich zugezogen, inkl. heftigem Regen. Gewittert hat es zwar nicht, aber man weiß ja nie...

Hoffen wir mal, dass das Wetter in zwei Wochen besser wird, denn da wollen wir auf die Marmolata und danach via Oskar-Schuster-Steig auf den Plattkofel - deswegen habe ich auch deinen Bericht gelesen :)

Gruß

Rebecca

gero hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. August 2014 um 15:22
Sowohl Marmolata via Westgrat als auch Oskar-Schuster-Steig werden Dir keinerlei Schwierigkeiten machen - Du bist ja sowieso eine Bergkameradin der schärferen Gangart. Den M-Westgrat hab ich auch schon mal gemacht, geht locker als Tagestour, wenn man ab Fedaja-Stausee den Lift benutzt. dort ebenfalls etwas störend die Masse Mensch, der man aber in den Dolomiten sowieso kaum entkommt.

Übrigens sollte es natürlich in beiden Fällen ebenfalls nicht gewittern - der Rückweg ist jeweils lang. Auf der Marmolata hat man wenigstens notfalls die Gipfelhütte.

Wenn ich den Westgrat nicht beschrieben habe, so deshalb, weil wir damals Nebel hatten. Die Fotos sind dementsprechend wenig aussagekräftig. Natürlich Steigeisen, Pickel und auch Seil mitnehmen wegen vergletschertem Zu- und Abstieg - letzterer hat duchaus Spalten am Normalweg. Weißt Du aber sicher ....

Viel Spaß in meinen dies Jahr wetterbedingt ungnädigen Dolomiten!

Kireko hat gesagt: RE:
Gesendet am 8. August 2014 um 15:44
Danke für die guten Wünsche und deine Bezeichnung als "Bergkameradin der schärferen Gangart" ;) Obwohl das natürlich noch erheblich steigerungsfähig ist!

Für die Marmolata werden wir zweimal übernachten, ist sonst mit Anfahrt logistisch nicht anders machbar. Hochtourenausrüstung wird selbstverständlich mitgenommen. Ich werde dann auf meinem Blog (http://rebecca-abenteuerberge.blogspot.de/) berichten :)

Dir auch einen weiterhin schönen Bergsommer und einen hoffentlich stabileren goldenen Herbst!

Rebecca


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